Überbauungsordnung «Kirchmatt»

JA
GESUNDE
WEITERENTWICKLUNG
UNSERER GEMEINDE!

Liebes Gemeindemitglied am 22. September haben wir die Gelegenheit, über die Überbauungsordnung Kirchmatt abzustimmen. Dieses ausgewogene und sorgfältig durchdachte Projekt fügt sich hervorragend in unser Dorfbild sowie in unsere vielseitige und lebenswerte Landschaft ein, was nicht zuletzt dem Engagement meines geschätzten Kollegen Prof. Dr. Denkmalpflege zu verdanken ist. Die Gemeinde, respektive wir alle, können uns nun auf ein gesundes und nachhaltiges Wachstum sowie über etwa 60 neue Mitbürgerinnen und Mitbürger freuen, was unsere Gemeinschaft erheblich bereichern wird. Sagen wir also am 22. September gemeinsam Ja zum Erfolgsrezept Überbauungsordnung Kirchmatt. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung!


Mit herzlichen Grüssen,
Ihr Dr. med. Gesunde Gemeinde

ABSTIMMUNG

Überbauungsordnung
«Kirchmatt» vom
22. September 2024

JA

zur Überbauungsordnung «Kirchmatt»

für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde.

Der Gemeinderat empfiehlt

die Überbauungsordnung «Kirchmatt» mit Änderung der baurechtlichen Grundordnung anzunehmen.

Es werden 24 Wohnungen erstellt, damit sich gegenwärtige und zukünftige Generationen in einem attraktiven und vielseitigen Umfeld wohlfühlen können.

Die Bauten stehen für eine gesunde, rücksichtsvolle und sinnvolle Nutzung der Parzelle.

Zusammen mit der Fachberatung Baugestaltung, einem Vertreter der Denkmalpflege und unter der Führung des Ortsplaners der Gemeinde wurde anfangs 2020 ein Workshopverfahren eingeleitet mit dem Ziel, die Bezüge des Projektes zum Siedlungsrand und zum Dorfkern in einzelnen Schritten zu überprüfen und zu diskutieren.

In insgesamt vier Workshops entstanden neue Ideen und eine neue Setzung mit nunmehr vier Gebäuden. Die gesamte Herleitung und das Richtprojekt sind in der Prozessdokumentation und den Plänen nachvollziehbar.

Sämtliche Expertinnen sowie die Vertreter des Gemeinderates und der Kantonalen Denkmalpflege haben sich im Bericht zum Gutachterverfahren positiv zum vorliegenden Projekt geäussert.

Was hat die Gemeinde Meikirch davon, dass die Parzelle Kirchmatt gemäss der Überbauungsordnung bebaut wird?

Der Gemeinderat erkennt in der Überbauungsordnung die Umsetzung der angestrebten, moderaten und nachhaltigen Entwicklung. Die Gemeinde gewinnt mit dem neuen Wohnungsangebot an Attraktivität, ohne dass dazu die Gemeindeinfrastruktur ausgebaut werden müsste.

Gleichzeitig behält die Gemeinde mit der Überbauungsordnung und den grundbuchlich gesicherten Verträgen als griffige Instrumente die Hoheit darüber, was und wie gebaut wird. Die Gemeinde hat dazu die unabhängige Fachberatung Baugestaltung beizuziehen und dies auf Kosten der Bauträger.

Gewinnt die Gemeinde
auch monetär?

Ja, mit der Mehrwertabgabe, die nur im Falle der Annahme der Überbauungsordnung fällig wird, erhält die Gemeinde über CHF 135’000.–.

Durch Abgaben und Gebühren (wie Anschlussgebühren an die gemeindeeigenen Anlagen) kann die Gemeinde mit rund einer Viertelmillion Franken rechnen, ohne dass die Gemeinde selber in die Infrastruktur investieren muss.

Zudem wird es zu einer ansehnlichen Erhöhung des Steuersubstrates kommen.

Befürworter/in

Gemeindemitglieder die das Projekt Kichmatt befürworten.

Lela Gautschi Siegrist

ehemalige Gemeinderätin Meikirch

An der Gemeindeversammlung Mai 2008 stimmte ich gegen die Einzonung. Dieser historische Ort sollte unversehrt bleiben. Das Volk entschied anders. Planung und Politik hat über all die Jahre das Beste daraus gemacht und heute steht ein Projekt da, welches so sorgfältig wie wohl kaum ein anderes in unserer Gemeinde über lange Zeit umsichtig entwickelt wurde. Die Überbauung überzeugt in der Erscheinung und der Nachhaltigkeit. Eine Überbauung im bestehenden Baureglement ausserhalb einer Überbauungsordnung würde nie diese Qualität erreichen. Überzeugt sage ich daher ja zu diesem guten Kompromiss und freue mich auf die Menschen, die dort ihr neues Zuhause finden werden.

Kurt
Wenger

Grossrat, Gemeindepräsident Meikirch 2009-2020

Nun wird Meikirchs langjährige Wohnpolitik endlich ihre Früchte tragen!

Willy
Oppliger

ehemaliger Gemeinderat Meikirch

Die UeO Kirchmatt verdient die Unterstützung des Stimmvolks von Meikirch, denn: Das dazu ausgearbeitete Richtprojekt trägt dem historischen Dorfkern Rechnung ohne sich an die traditionelle Baugestaltung anzubiedern. Dank planerischem Fingerspitzengefühl,  dem Willen zur Zusammenarbeit mit Fachgremien sowie der Bereitschaft, auf Anliegen von Opposition und Behörden einzugehen, ist für den sensiblen Standort am Dorfrand ein hochstehendes Wohnbauprojekt entstanden.

Karin
Fisli

Grossrätin,  ehemalige Gemeinderätin Meikirch

In Meikirch ist Bauland Mangelware. Deshalb ist es umso wichtiger, dass ein Projekt wie die Überbauung der Kirchmatt endlich umgesetzt werden kann. Gemeinschaftliches Wohnen, Einbezug der Landschaft & des Dorfbildes, Umsetzung von biodiversen Grünflächen – das alles trägt zur Zukunft unserer Gemeinde bei.

Markus
Ochsner

Ortsparteipräsident FDP Meikirch

Seitens FDP danken wir den Initianten der Überbauung Kirchmatt für den langen Atem während den letzten 10 Jahren auch zu Gunsten der Gemeinde und unterstützen dieses sinnvolle und ausgewogene Geschäft am 22. September vollumfänglich.

Evelyne &
Andreas Jost-Klopfenstein

lic. iur., Rechtsanwältin, Betriebsökonom HWV/FH, Meikirch

Der Leitgedanke unsere Gemeinde lautet „vielseitig und lebenswert“ was präzise den Kern des Projektes Kirchmatt umschreibt.

Wir befürworten dieses Vorhaben.

S. &
T. K.

Ehepaar K. seit Jahrzehnten in Meikirch wohnend

Wir wohnen schon seit Jahrzehnten in unserm Einfamilienhaus in der Gemeinde Meikirch. Nachdem unsere Kinder ausgeflogen sind, suchten wir bisher vergeblich nach einer altersgerechten Wohnung in der Gemeinde. Unser Haus wollen wir an eine kinderreiche Familie weitergeben. Das Projekt Kirchmatt hat uns sehr angesprochen, jetzt sehen wir endlich die Chance, auch im Rentenalter in Meikirch bleiben zu können!

Name & Bild geändert:
Das Ehepaar wollte wegen möglichen negativen Reaktionen anonym bleiben.

Marcel
Weber

Geschäftsführer dpsuisse Meikirch

Ein ausgewogenes und nachhaltiges Projekt das zur Gemeinde Meikirch passt. Verdichteter Wohnungsbau auf kleiner Fläche ist angesagt und für die Entwicklung der Gemeinde zukunftsweisend. Die Gemeinde hat schon jetzt viel zuviele Einfamilienhäuser, die nur von zwei Personen bewohnt werden.

Beat
Hulliger

Dipl. Ing, HTL/FH, Meikirch

Als ehemaliges Mitglied der Bau- und Planungskommission stehe ich voll und ganz hinter diesem Projekt. Das Bauvorhaben ist ein gutes Beispiel für Siedlungsentwicklung nach innen und bietet mehr als nur Einfamilienhäuser. Ein sinnvolles und nachhaltiges Projekt für unsere Gemeinde.

Dora &
Urs Stettler

in der Gemeinde wohnhaft seit 1979

Wir sehen das Projekt Kirchmatt als einen gelungenen und gut durchdachten Vorschlag für einen sensiblen Ort und unterstützen es auch aus folgenden Gründen:

1.
Eine Überbauungsordung stellt sicher, dass ein Grundstück so überbaut wird, wie es die UeO beschreibt.

2.
In der UeO haben Experten der Gemeinde, des Kantons und private Planer ihr Wissen und ihre Kenntnisse eingebracht und ein breit abgestütztes Konzept erarbeitet.

3.
Die UeO stellt sicher, dass die zur Verfügung stehende Fläche mit einer vernünftigen und heutigen Verhältnissen angepassten Dichte überbaut wird.

4.
Die UeO bietet Gewähr, dass die Überbauung aus konzeptioneller und ästhetischer Sicht eine Einheit bildet.

5.
Zudem wird durch die höhere Ausnutzung eine höhere Mehrwertabschöpfung fällig, die der Gemeindekasse zu Gute kommt.

Als ältere Gemeindebürger, die im Moment in einem Einfamilienhaus leben, könnten wir uns vorstellen, eines Tages in die Kirchmatt zu ziehen und unser Haus an eine Familie weiterzugeben.

Hanspeter
Wolfisberg

Arzt, Meikirch

Das aktuelle Projekt «Kirchmatt» überzeugt mich, da ich es ausgewogen finde: Der Eingriff in unser Dorfbild ist im Vergleich zu anderen Bauprojekten der letzten Jahrzehnte klein, und die Häuser mit Holzfassaden passen gut zu den benachbarten Gebäuden (Gemeindehaus, Mäderhaus, Werkhof).

Auf relativ wenig Fläche kann hier Wohnraum für ein Nebeneinander von Alt und Jung geschaffen werden, entsprechend dem Leitbild unserer Gemeinde: qualitativ hochstehendes, aber moderates Wachstum mit Rücksicht auf unsere wertvollen Ressourcen.

Das kontinuierliche Bevölkerungswachstum und der Schutz unserer wertvollen Natur verlangen von uns einen ständigen Ausgleich zwischen gegensätzlichen Interessen. Ich finde, dieser Spagat ist im vorliegenden Projekt gut gelungen.